Empfang von Minister Reis

  • Reis blickte sich währenddessen um und genoss die Landschaft


    Ein sehr angenehmer Fahrstil, muss ich sagen. Und sehr viel Gegend unterwegs :)

  • Nach dem Ruinenbesuch kommen Reis und Hora wieder an der Burg an


    Vielen Dank für die vielen Informationen zur schlesischen - und somanischen - Kultur und Geschichte.


    Was ich Sie noch gar nicht gefragt habe - was sind die politischen Ziele Slezskos in kurz-, mittel- und langfristiger Hinsicht?

  • Sehr gerne!


    Naja - es gibt Nationen, die wollen die Weltherrschaft. Andere Nationen wollen gute Wirtschaftsbeziehungen aufbauen. Wieder andere öffnen sich nur sehr langsam und konzentrieren sich zunächst darauf, Probleme im eigenen Land anzupacken. Und wieder andere haben einen großen kulturellen Anspruch, den sie auf vielfältige Art und Weise erfüllen wollen.


    Pottyland zum Beispiel hat das Ziel, seinen Bürgern das Leben so leicht, unbürokratisch und angenehm wie möglich zu machen. Aus diesem Grund sind wir auch außenpolitisch unfassbar aktiv, um Handelsbeziehungen in größtmöglicher Vielfalt aufzubauen. Dadurch können unsere Bürger viele Waren und Genussmittel aus aller Welt kennenlernen und ihre eigenen produzierten Waren sowie ihre Dienstleistungen in vielen Teilen der Welt anbieten oder durchführen.

    Hinzu kommt die kulturelle Kooperation, zum Beispiel durch das ULTRAPLEX oder die Zusammenarbeit verschiedener Buchverlage. Die pottyländische Kultur kann dadurch in vielen Teilen der Welt an Bekanntschaft erlangen, durch Beiträge internationaler Filmschaffender oder Buchautoren lernen wir in Pottyland viel über andere Länder und Kulturen. Und so weiter und so weiter.


    Man könnte Pottylands politische Ziele also im Prinzip zusammenfassen mit den Schlagworten

    - Bewahrung des Friedens

    - Interkultureller Austausch

    - Fruchtbarer Handel

    - Allgemeine Zufriedenheit.

  • Reicht dem Gast eine Bierflasche.


    Brauchen Sie ein Glas oder tut es die Flasche?


    Verstehe. Nun, dann könnte man die Ziele unserer Republika vielleicht so zusammenfassen:

    - Bewahrung der innenpolitischen Stabilität

    - nach außen hin Sicherheit und Frieden

    - ein vernünftiger Austausch mit Partnern in aller Welt.


    Ein Streben nach Weltherrschaft wäre für unser kleines Land etwas abwegig, nicht wahr? :D


    Nimmt sich auch ein Pivo.

  • prostet Herrn Hora zu


    Danke, mir genügt die Flasche ;)


    Ach, wissen Sie - es ist alles denkbar. Flächenmäßig große Länder, die sich als "Weltmacht" ansehen, aber nur mit sich selbst beschäftigt sind... oder Länder, die unbedingt überall Kolonien haben wollen, um... ja, keine Ahnung, warum. Dann gibt es noch Spaßnationen, die glauben, Militär sei das Wichtigste... All das hätte ich bei Slezsko auch nicht erwartet, sonst hätten wir gar nicht erst über den Grundlagenvertrag gesprochen. Und Ihre Antwort bestätigt mich darin noch einmal mehr.

  • Wir halten unser Militär in Ehren – schon allein aus historischen Gründen: Die Armee ergriff 1989 zu Gunsten des Volkes Partei gegen die Königsdiktatur. Das werden wir nicht vergessen. Aber eine Überbetonung des Militärischen wollen wir nicht.

  • Es scheint ja leider eine Notwendigkeit zu sein, militärisch gerüstet zu sein - falls irgendeine Spaßnation auf die Idee kommen sollte, seine Truppen loszuschicken. Und gerade das westliche Antica und das westliche Harnar sind nicht nur von friedliebenden, ernstzunehmenden Staaten besiedelt.


    Aber um meinen Punkt noch einmal deutlicher zu machen: Wenn Sie von Slezsko erzählen, beginnen sie nicht mit "Unser Militär", sondern mit "Unser Land". Ihr Prioritätenbereich liegt nicht darin, Slezsko bedrohlich oder angriffslustig darzustellen - Slezsko ist nunmal keine Spaßnation.


    Und damit machen Sie in meinen Augen alles richtig.

  • Danke.


    Haben wir noch weitere Punkte auf der Tagesordnung? Andernfalls würde ich mich zu meiner Unterkunft für die Nacht begeben und morgen ein wenig auf eigene Faust das Land erkunden.

  • In Ordnung - vielen herzlichen Dank für Ihre Gastfreundschaft, Herr Hora. Ich hoffe, Ihr Parlament stimmt unserem Vertragsentwurf zu. Es würde mich sehr freuen, Sie demnächst in Pottyland begrüßen zu düfen.