Dann kennen Sie die Situation.
Gibt es in Porto noch nennenswerte Anhänger des alten Regimes?
Dann kennen Sie die Situation.
Gibt es in Porto noch nennenswerte Anhänger des alten Regimes?
Ja, gerade in den Reihen des Militärs gibt es noch Befürworter einer Militärjunta. Wir versuchen das mit den Mitteln der Demokratie im Griff zu bekommen.
Dabei wünsche ich Ihnen viel Erfolg.
Hier in Slezsko geht glücklicherweise keine Gefahr von Monarchisten aus. Eher von den Rändern des politischen Spektrums.
Ich danke Ihnen, Herr Präsident. Haben Sie die äußeren Parteien denn im Griff oder können sie die Verfassung aushebeln? Eine Demokratie läuft ja leider immer Gefahr, durch radikale Parteien unterwandert zu werden.
Unser System ist stabil. Die Wahlergebnisse der extremen Parteien ebenso. Sie stellen nur rund 20 von 200 Abgeordneten in der Státní Rada. Kein Grund zur Besorgnis also.
Das freut mich sehr zu hören. Bei uns ist es etwas schwieriger, da die Armee einen hohen Stellenwert in der Bevölkerung besitzt, obwohl das Militär bereits 2 Diktaturen errichtet hat.
Verstehe. Keine ganz einfache Situation.
In der Tat, umso wichtiger sind außenpolitische Erfolge, welche unsere Demokratie und unser Land voranbringen, wichtig für meine Auslandsreisen.
Natürlich! Ich hörte, Monikberg plant eine Neufassung des Wijmaarer Vertrags. Wie steht Ihr Land dazu?
Planen Sie das? Wir wurden darüber bisher noch nicht in Kenntnis gesetzt. Trotzdem stehen wir dem positiv gegenüber, endlich einmal intensivieren die Staaten den Austausch und halten das alles vertraglich fest.
Ano, ja, wir stehen dem auch aufgeschlossen gegenüber.
Wir ebenfalls. Zumindest die demokratisch wohlgesinnten Parteien in Porto.
Dann werden wir uns vermutlich schon in Kürze an anderer Stelle wiedersehen, pane Prezident.
Ich fürchte leider nicht Senhor Presidente. Ihr werdet allerdings meinen Außenminister kennenlernen, sehr engagiert und couragiert. Er wird euch gefallen.
Nun ja, dann halt Ihren Herrn Minister. Soll mir auch recht sein.
Ich kann leider verfassungsmäßig zu lange das Land verlassen ohne Einverständnis des Bundessenates.
Můj bože! Eine interessante Bestimmung!
Ja, ich würde soweit gehen, dass sie einzigartig ist. Sie ist begrenzt auf 15 Tage die ich als Präsident im Ausland verweilen kann. Dafür besitzt mein Amt auch weitreichende Befugnisse.
Ja, das hörte ich schon. In Porto gibt es ein weitgehendes Verordnungsrecht, richtig?
In der Tat, das ist wirklich so. Meine Dekrete sind 60 Tage lang wie ein Gesetzt gültig und werden entweder vom Senat bestätigt oder von mir um weitere 60 Tage verlängert. Das ist anders wie in den Vereinigten Staaten von Astor.