Gerne, Majesteit.
Whisky geht immer.
Gerne, Majesteit.
Whisky geht immer.
Lässt ein weiteres Glas füllen und reicht es dann an den Reichskanzler weiter.
Auf Münchberg!
Auf Monikberg! Und auf Pottyland!
Hebt sein Glas.
Nimmt einen großen Schluck.
Wir haben bereits über einen Grundlagenvertrag gesprochen. Schaut Euch den am besten noch einmal selbst an, Rijkskanselier.
Natürlich.
Bitte teilt Uns anschließend Eure Meinung dazu mit.
erhebt sich, als der Rijkskanzler den Raum betritt, und schüttelt ihm die Hand zum Gruß
Herr Tübcke - schön, dass Sie unsere illustre Runde komplettieren
Lord Reis, Außenminister des Königreichs Pottyland - Sie haben bestimmt schon von uns gehört.
Umso mehr freut es mich, dass Sie offensichtlich auch ein Whiskykenner sind. Das lässt das Ganze schon fast zu einer Herrenrunde werden - fehlen nur die Zigarren
Wenn es gewünscht wird, lässt sich daran etwas ändern.
Sagt er höflich und lächelnd.
schmunzelt
Eure Majestät, Ihr seid ja fast noch aufmerksamer als meine wundervolle Sekretärin.
Ich richte mich da nach Euch - nach dem, was Ihr bereits kredenzt habt, wäre es frech, noch Weiteres zu erbitten.
Außerdem verträgt sich eine Zigarre nicht so gut mit anderen Rauchwaren, die Erfahrung musste ich mit 21 Jahren machen...
Die Sekretärin, welche aus dem Grootmonikbergse Rijk, Koninkrijk Monikberg gemacht hat?
Gibt er lachend zurück.
Vielleicht habt Ihr Recht und wir sollten die Zigarren an einem anderen Tag gemeinsam genießen.
lacht lauthals mit
Ja, genau die Sekretärin Zu ihrer Verteidigung: Das war ihr erster Patzer, seit sie für mich arbeitet
Dann sollte man Ihr noch einmal verzeihen
Ich kann meiner Jacqueline eh nicht böse sein. Ohne sie wüsste ich weder, wo mir der Kopf steht, noch in welches Land ich als nächstes fliege - geschweige denn, wo meine Sammlung von Betamax-Filmen ist. Wir arbeiten seit fast 18 Jahren - mit Unterbrechung - zusammen. Das macht sich bemerkbar
Lord Rijs, angenehm! Ich hoffe, ich spreche Ihren Namen richtig aus...
Prostet beiden Herren zu.
Ich kann meiner Jacqueline eh nicht böse sein. Ohne sie wüsste ich weder, wo mir der Kopf steht, noch in welches Land ich als nächstes fliege - geschweige denn, wo meine Sammlung von Betamax-Filmen ist. Wir arbeiten seit fast 18 Jahren - mit Unterbrechung - zusammen. Das macht sich bemerkbar
Das ist wirklich eine lange Zeit. Wir können das nicht behaupten von Unserem Sekretariat.
Lord Rijs, angenehm! Ich hoffe, ich spreche Ihren Namen richtig aus...
Im Großen und Ganzen ja - auch wenn Sie Ihren Dialekt dabei nicht verbergen können. Das macht aber rein gar nichts, er klingt sympathisch.
Soweit meine Recherchen - beziehungsweise die meiner Sekretärin - ergeben haben, hat Monikberg neben den Beziehungen zu den Staaten des Wijmaarvertrags auch Kontakte zu Chowa no Teikoku, der Turanischen Föderation, Flandrien und Naulakha. Ist das richtig?
Das hören wir Münchberger oft, dass wir sympathisch klingen. Mit dem Chōwa no Teikoku haben wir sogar einen Grundlagenvertrag.
Da können wir uns ja sozusagen die diplomatische Hand reichen Das Kaiserreich der Harmonie ist auch einer unserer Vertragspartner. Erst kürzlich habe ich unseren dortigen Botschafter ernannt, der nach Akkreditierung freudig die Botschaftsarbeit aufnahm.
Ich habe den Eindruck, dass Chōwa no Teikoku ein sehr loyaler Partner ist.
Wie gefällt es ihm bisher?
In der Tat, wobei jede Beziehung auf Loyalität beruhen sollte. Ohne Loyalität und Ehrlichkeit hält kein Vertrag dieser Erde. Stimmen Sie da zu Lord Reis?
Ich habe den Eindruck, er fühlt sich dort wohl. Für ihn ist es auch eine große Errungenschaft. Die Gesandte aus dem Kaiserreich war sein erster offizieller diplomatischer Kontakt und er war federführend bei der Ausarbeitung eines Grundlagenvertrages. Man kann also sagen: Er hat es sich voll und ganz verdient.
Wie könnte ich Euch da nicht zustimmen, Majestät? Ohne Loyalität kann man sich jede Art von Verträgen direkt sparen. Ich finde: Pacta sunt servanda, wie man auf ladinisch so schön sagt.
Und "Ehrlichkeit" wäre wahrscheinlich mein zweiter Vorname, wenn ich nicht bereits 136 Vornamen hätte (leider ist "Ehrlichkeit" keiner davon - der Spruch funktioniert daher bei mir leider überhaupt nicht).
Ich finde, Verträge sind eine gute Sache - aber sie sind letzten Endes nur die Verschriftlichung dessen, was bereits vorhanden ist. Nur, wenn zwei Staaten sich wirklich eine ernsthafte, vertrauensvolle Zusammenarbeit vorstellen können, ergibt ein Grundlagenvertrag überhaupt Sinn. Es muss zudem der Wille da sein, dieses Schriftstück mit Leben zu füllen.