Gespräch mit Lord Reis

  • Das ist eine sehr intime Frage, die ich normalerweise erst nach dem dritten Date beantworte... Aber ich will mal nicht so sein ;)

    Pottyland ist ein sehr wohlhabendes Land. Die genauen Zahlen zu Umlaufvermögen und Bruttoinlandsprodukt habe ich zwar nicht auf dem Schirm, aber mit dem Staatshaushalt hatten wir nie sonderlich große Probleme.

    Ob sich das jetzt, da das Budget des Außenministeriums wieder mehr gefordert wird, ändert, bleibt abzuwarten - ich rechne aber nicht damit.


    Ursachenforschung ist eine schwierige Sache. Ich denke da optimistisch und denke, dass alle Pottyheads einfach so zufrieden sind, dass sie nichts ändern oder gestalten wollen. Vielleicht sind viele auch einfach zu stoned oder betrunken. Und natürlich möchte ich nicht ausschließen, dass das Image einer Arbeit im Ministerium vielleicht etwas anders transportiert werden könnte, um eine Vielzahl von potentiellen Bewerbern anzusprechen.


    grinst

    Die Einführung einer "Kein-Arsch-Bescheinigung" ist die Idee des Ministeriums für Kalauer und schlechte Witze, die ihren Weg auch in die aktuelle Fassung des Regierungsgesetzes gefunden hat. Es wird dadurch bescheinigt, dass der Inhaber der Bescheinigung - nun ja - kein Arsch ist.

    • Offizieller Beitrag

    Interessant, Wir danken Ihnen für die Information...


    Ein Bote kommt hereingerannt und flüstert dem König etwas ins Ohr.


    Wir hören gerade von den Unruhen in Chinopien. Was wissen Sie darüber?

  • seufzt und lehnt sich ein wenig vor


    Chinopien ist momentan in einem etwas besorgniserregenden Zustand. Ich habe mich gezwungen gesehen, eine Reisewarnung auszugeben.


    Was meine Quellen mir zugetragen haben, klingt besorgniserregend:

    Offenbar gibt es eine Art Cyberangriff auf das chinopische Militär. Die kaiserliche Garde wurde offenbar unterwandert. Ein offenbar gefälschtes kaiserliches Siegel ist im Umlauf. Es wird versucht, das Ganze Astor in die Schuhe zu schieben - doch daran glaube ich nicht. Was für ein Interesse hätte Astor an der Instabilität Chinopiens?


    Auch Futuna - die von dem Ganzen mehr betroffen sind als wir durch die räumliche Nähe - gab eine Reisewarnung aus.


    Ich würde mir sehr gerne Informationen aus erster Hand besorgen, doch erscheint es mir zu riskant, jetzt nach Chinopien zu reisen.

    • Offizieller Beitrag

    In der Tat, Astor hätte kein Interesse daran ein Instabiles Chinopien zu sehen. Bei Futuna sind Wir uns nicht sicher, ob es nicht durch Sie inszeniert wurde.

  • Interessant, dass Ihr diese These äußert. Dieses Gerücht scheint sich zu erhärten.

    Nach Futunas Ankündigung einer "Annektion auf Zeit" wäre das zwar eine Möglichkeit - doch ist Futuna selbst von der Situation betroffen. Es befindet sich ein Botschafter Futunas in Chinopien, dessen Leben durch die unklare Situation und die Unterwanderung von Garde und Truppen auch in Gefahr ist.


    Zudem ist der Versuch, es Astor in die Schuhe zu schieben, zu offensichtlich und stümperhaft. Das ist meiner Meinung nach unter dem Niveau Futunas. Dort sitzen knallharte Strategen. Die würden nicht einen so plumpen Fehler begehen.

    • Offizieller Beitrag

    Einen einfachen Botschafter können Sie jederzeit entbehren, wenn es dem großen Ganzen dient. So kann Futuna jederzeit sagen, dass auch Sie betroffen sind.


    Vielleicht ist Ihnen dieses mal ein Fehler unterlaufen.

  • So interessant ich die These auch finde, so unwahrscheinlich erscheint sie mir. Verzeiht diese Offenheit.


    Generell scheint Renzia derzeit in einem eher instabilen Zustand zu sein, wenn ich mir das recht betrachte. Chinopien, Daivan... Und erst zu Beginn des Gesprächs behauptete ich, international sei nichts mehr los.

    • Offizieller Beitrag

    Wir werden sehen, wie sich die Situation entwickelt Lord Reis.


    Da haben Sie sich leicht verzockt, nicht wahr? :D


    Daivan...dem müsste man noch nachgehen.

  • Ich betrachte es mit Sorge - gerade auch im Hinblick auf die Lage Chowas, die anbahnenden Beziehungen zwischen Pottyland und Astor sowie die Stabilität Chinopiens. Andererseits finde ich es auch spannend, dass international wieder etwas los ist.


    Haltet Ihr eine diplomatische Lösung in Daivan für möglich?

    • Offizieller Beitrag

    Um die Stabilität machen Wir uns auch die größten Sorgen. Es könnte die Situation in Daivan eskalieren lassen.


    Derzeit sind wir eher meilenweit weg von einer diplomatischen Lösung.

  • Das betrübt mich zu hören. Wenngleich alles weit weg von Pottyland abläuft, so kann es doch Auswirkungen haben, die über Kontinentalgrenzen hinaus spürbar sein können.

    • Offizieller Beitrag

    Ja, auch Uns betrübt es sehr. Derzeit weilt auch die Staatspräsidentin der Republik Daivan in Monikberg. Es wird über eine Überarbeitung des Wijmaarvertrag verhandelt.


    Monikberg wird die Republik notfalls auch militärisch verteidigen.

  • Eine Überarbeitung des Wijmaarvertrag? Das klingt interessant. Darf ich fragen, in welche Richtung diese Überarbeitung gehen soll?


    Ich kenne den Inhalt des aktuellen Wijmaarvertrages nicht, aber ich nehme an, dass Monikberg sich hierin zur Unterstützung der Republik Daivan im Verteidigungsfall verpflichtet hat. Stimmt diese Annahme?

    • Offizieller Beitrag

    Wenn ich hier einhaken darf: Bisher handelt es sich um Gedankenspiele. Es gibt noch keinen Entwurf. Daher reden wir hier über ungelegte Eier, wie man bei uns in Tuitsland sagt. Denkbar ist aber tatsächlich ein Beistandspakt. Darüber hinaus planen wir eine Art Freihandelszone und eine engere diplomatische Kooperation. Bisher beinhaltet der Wijmaarverdrag nicht viel mehr als halbwegs regelmäßige Konsultationen und eine punktuelle Zusammenarbeit.

  • Vielen Dank für diese Info, Herr Rijkskanselier. Ich freue mich über den engen Zusammenhalt der Staaten des Wijmaarvertrags. Das erinnert mich an die goldenen Zeiten der Dreifaltigen Allianz...

    schwelgt in Erinnerungen

    Oh, Verzeihung. Ich werde beim Gedanken an dieses Bündnis immer sehr nostalgisch.

  • Es ist schön, dass Sie dennoch den Namen mal gehört haben.

    Die Dreifaltige Allianz, bestehen aus dem Königreich Pottyland, der (Sinn)freien Bananenrepublik Bananaworld und dem Kaiserreich Pizzaros, war ein unvergleichliches Bündnis der Freundschaft, des Spaßes und des Friedens. Wir hatten unsere Augen mehr oder weniger überall und standen in engem Austausch. Die Allianz schloss auch gemeinschaftliche Verträge mit einigen Staaten und entsandte "Dreifalt-Botschafter" - also einen Botschafter, der alle drei Staaten repräsentierte.

    Außenpolitisch fuhren wir alle dieselbe Linie und es war klar, dass derjenige, der ein Dreifaltstaat provoziert oder gar angreift, die gesamte Allianz angreift.


    Doch leider ist auch diese dem Lauf der Zeit zum Opfer gefallen.

    Wie Sie merken, trauere ich diesem ganz speziellen Bündnis sehr nach. Doch ich bin zuversichtlich, dass das Königreich Pottyland mit der aktuellen außenpolitischen Offensive neue Verbündete - und vor allem neue Freunde - findet.

    • Offizieller Beitrag

    Lord Reis, wie steht Ihr dem Kaiserreich Heijan und deren Expansionspolitik gegenüber?