Fremdes Militär auf Münchberger Boden

  • Eine Ergänzung des Präsidiums: die Aussprache endet Freitag um 18:05 Uhr. Sollte bis dahin keine Aussprache stattfinden, wird diese wieder geschlossen.


  • Hat noch seine Unterlagen geordnet und geht nun zum Pult.


    Mijnheer Voorzitter, mijnheer Rijkskanselier, geachte dames en heren!


    Ich möchte zunächst der Opfer der schrecklichen Brandkatastrophe hier in Nicolaasburg gedenken. (... Bleibt etwa eine halbe Minute stumm am Rednerpult stehen ...) Im Zuge der furchtbaren Ereignisse sah sich die Rijksregering genötigt, um internationale Hilfe zu ersuchen. Wir verurteilen das keineswegs und sind für die Unterstützung dankbar. Allerdings halten wir es für in höchstem Maße befremdlich, dass monikbergische Kräfte offenbar nicht in der Lage waren, die Flammen wirkungsvoll einzudämmen. Brandstiftung hier oder her – die Brandweer muss einen solchen Brand löschen können. Hier ist die Regering gefordert!


    Was uns als Royalistische Nationaal-Partij aber besonders unbegreiflich ist: Das Ausland, das teils eingeladen, teils uneingeladen seine Hilfskräfte in unsere Rijkshoofdstad entsandte, war und ist hier mit Militär und militärähnlichen Einheiten vertreten. Ich spreche insbesondere von Chowa und Futuna. Man machte sich hier breit, riss die Kontrolle an sich und nahm sich das Recht heraus, Monikberger herumzukommandieren. Und das nicht nur in der buchstäblichen Hitze des Gefechts – sondern bis heute!


    Wie gesagt: Für die Hilfe beim Löschen des Brandes sind wir dankbar. Aber um welchen Preis? Irgendwo muss doch Schluss sein mit der Selbstaufgabe! Ist nationale Soevereiniteit nichts mehr wert? Können ausländische Militärs im Herzen unseres Grootmonikbergse Rijk nach Lust und Laune schalten und walten? Ich fordere die Regering auf, klare Verhältnisse wiederherzustellen!

    • Offizieller Beitrag

    Mijnheer Voorzitter, geachte dames en heren, mijnheer van Dennehout, ich kann nur in aller Deutlichkeit die Skandalisierungen der RNP zurückweisen. Zu keiner Zeit war die nationale Soevereiniteit unseres Rijks eingeschränkt. Im Gegenteil: Es war geradezu Zeichen unserer Soevereiniteit, die ausländischen Helfer hinzuzuziehen. Sie waren auf unsere Anforderung hier, handelten in unserem Auftrag und führten unsere Befehle aus. Wo Ausländer leitende Aufgaben bei der Brandbekämpfung, bei Evakuierungen, Rettungsmaßnahmen oder der Versorgung von Überlebenden übernahmen, geschah dies in engster Abstimmung mit den zuständigen Behörden Monikbergs. Die ersten ausländischen Helfer werden schon in Kürze in ihre Heimatländer zurückkehren. Das Rijk ist ihnen äußerst dankbar für die geleistete Unterstützung. Und es wird nicht tolerieren, dass die Hilfe von Populisten madig gemacht wird!


    Was Ihre Kritik an der Brandweer angeht, stimme ich Ihnen in Teilen zu, mijnheer van Dennehout. Ja, es gab Probleme. Ja, es gab Versäumnisse. Es gab Schwierigkeiten. Das machte übrigens den Einsatz der ausländischen Helfer erst nötig. Das muss und wird aufgearbeitet werden – einschließlich aller Konsequenzen, die nötig sind: personell wie rechtlich. Bedenken Sie aber in jedem Fall, dass wir es beileibe nicht nur mit einem etwas größeren Brand zu tun hatten, den die Brandweer natürlich selbst hätte löschen können. Die Katastrophe war ein Terrorakt größten Ausmaßes, koordiniert und ausgeführt von Anarchisten des In- und Auslands. Und die, geachte heer van Dennehout, werden wir verfolgen und zur Strecke bringen. Ik beloof het!

  • Mijnheer Rijkskanselier,


    wen möchten Sie hier im ehrenwerten Parlament anhören? Als Kamervorzitter muss ich diesen Einladen und das Rederecht erteilen.

  • Die Frage die sich mir nur stellt mijnheer Rijkskanselier, ist es nötig einen untergeordneten Behördenleiter einzuladen, wo Sie doch als Regierungschef anwesend sind?

    • Offizieller Beitrag

    Mijnheer Voorzitter, ich bin nicht interessiert, hier still Post zu spielen. Das Rijksparlement hat Fragen zur Arbeit der Brandweer. Wer, wenn nicht deren Lijder, wäre geeignet, diese Fragen zu beantworten?


    Denkt sich: "Was für ein Vollidiot! Und der ist in meiner Partei..."

  • Mijnheer Rijkskanselier,


    bitte mäßigen Sie Ihren Ton hier im Parlement. Es ist die Aufgabe der Reichsregierung sich zu Vorgängen im Staatsgebiet hier zu verantworten, nicht einzelner Behördenleiter. Und wie ich es sehe, ist der Verantwortliche Minister nicht mehr im Amt. Benötigen Sie Zeit sich mit der Brandweer abzustimmen?

    • Offizieller Beitrag

    Der Minister van Binnenlandse Zaken hat die politische Verantwortung für die Katastrophe übernommen und sein Amt zur Verfügung gestellt. Zu möglichen weiteren politischen Folgen werde ich mich an dieser Stelle nicht äußern. Wenn Sie den Lijder der Brandweer nicht anhören möchten, muss ich das akzeptieren.