Oh, das ist interessant - da hat Monikberg etwas mit Pottyland gemeinsam, mehr oder weniger 
Sagen Sie doch gleich "Ich hab nen Arsch voll Geld", das ist bei Königen doch normal.
Lachend greift er sich die Flasche
Na dann - Slaímpe! Wenn wir über Wirtschaft reden, müssen wir selbige auch ankurbeln. Nehmen Sie auch einen?
Normal Ja, ob es auch so fein klingt ist die andere Frage 
Hält sein Glas hin.
Gerne, wenn schon denn schon.
Ach, Sie kennen mich doch mittlerweile ein bisschen. Mit mir kann man recht offen reden, solange man kein Arsch ist 
Er gießt dem König und sich einen gutgemeinten Schluck ein
So, zur Wirtschaft. Sie hatten ja schon ein paar Ideen im ULTRAPLEX genannt. Was wollen, was können wir vereinbaren? Was schwebt Ihnen an Rahmenbedingungen vor?
Ja ich habe schon von Ihrer Kein-Arsch Bescheinigung gehört. Eine sehr interessante Bescheinigung
Freut sich über das volle Glas.
Richtig, wir würden sehr gerne Alkohol aus Pottyland importieren. Was benötigt Pottyland, was Monikberg zu Ihnen exportieren könnte?
Interessant? Diese Bescheinigung ist, soweit ich weiß, international einzigartig. Neben dem Ausweis dürfte sie das wichtigste Dokument eines jeden Pottyheads sein, wage ich zu behaupten!
Prost!
Nach dem üblichen Drei-Sinnes-Test (Ansehen, riechen, schmecken) nimmt Reis einen Schluck, sein Grinsen wird breiter
Der ist guuuuut!
Ehe wir in die wirtschaftlichen Verhandlungen einsteigen, muss ich noch einen Punkt loswerden: Mir ist zu Ohren gekommen, dass der Begriff "Kommunismus" hier recht negativ konnotiert zu sein scheint, gerade im Zusammenhang mit den daivanischen Gebieten.
Ich sage Ihnen: Das ist kein Kommunismus. Das wird sich hier nur auf die Fahne geschrieben, ohne es auszuleben.
Wahren demokratischen, pazifistischen Kommunismus können Sie in Tír Na nÓg erleben, einem unserer ältesten Freunde.
Und nun wieder zur Wirtschaft:
Ja, was brauchen wir, was braucht Monikberg... Die Frage ist sehr gut. Wie sieht es mit Thunfischprodukten aus? Daran hätten wir einen großen Bedarf, da bei uns ein Fangverbot besteht. Aber die Leute lieben Thunfisch.
Und der Kaffee hier war sehr lecker, was mir noch so ad hoc einfiele. Gegen Monikberger Whisky hätte ich persönlich auch nichts.
Bevor wir aber ganz konkret zu diesem Punkt kommen, zähle ich gerne auf, worin Pottylands Wirtschaft hauptsächlich besteht.
Hauptexportprodukte sind alkoholische Getränke und Waren auf Hanf - neben den berauschenden Räucherwaren aus Südhanf haben wir exzellente Kleidung, Handtücher, Medizin und Pflegeprodukte aus dem THC-ärmeren Nordhanf.
Ich weiß, dass der Konsum in Monikberg stärker reglementiert ist als in Pottyland. Aber ich kann mir vorstellen, dass zum Beispiel Nordhanf zu medizinischen Zwecken sehr gefragt sein könnte. Für Schmerzpatienten oder Leute mit chronischen Leiden ist er eine hervorragende Alternative zu den herkömmlichen chemischen Arzneimitteln.
Gerne können wir auch darüber reden, den wirtschaftlichen Austausch mit einem kulturellen Austausch zu verknüpfen. Das würde zum Beispiel bedeuten, dass die über die pottyländischen Buchverlage veröffentlichten Werke auch in Monikberger Buchhandlungen erhältlich sein könnten - und umgekehrt.
Vielleicht haben ja auch Monikberger Autoren Lust, Werke zum Beispiel über B.Ü.C.H.E.R. zu veröffentlichen? Der Verlag hat weltweite Bekanntheit erlangt und schon diverse Werke von Autoren verschiedenster Herkunft publiziert.
Und natürlich ist bei uns der Vertrieb von Betamax-Filmen und -Abspielgeräten hoch im Kurs.
Monikberg hat viele schöne Ecken. Ein paar davon würden sich für Filmdrehs hervorragend eignen. Wie wäre es mit der Möglichkeit, ausgewählte Gebiete nach Absprache für Filmproduktionen pottyländischer Firmen zu öffnen - natürlich nur, sofern kein erheblicher Eingriff in die Natur stattfindet und die Bevölkerung hiervon nicht übermäßig eingeschränkt wird?
Das glaube ich gerne, dass diese Bescheinigung einzigartig ist. Das ist auch gut so, würde ich mal sagen.
Nippt an seinem Whiskey und genießt es.
Ja, der stand ziemlich lange in dem Globus. Die meisten dachten wirklich das wäre Schnaps.
Was wollen Sie damit andeuten? Wir Interessieren und nur für unsere Freunde der Republik Daivan. Ihre Interessen sind auch unsere Interessen. Ob die Volksrepublik kommunistisch ist oder nicht, ändert nichts daran, dass wir die Republik mit allen Mitteln verteidigen würden. Wobei der Kommunismus nicht auf den wahren Kommunismus reduziert werden sollte. Das ist eine dehnbare Ausrichtung.
ZitatHauptexportprodukte sind alkoholische Getränke und Waren auf Hanf - neben den berauschenden Räucherwaren aus Südhanf haben wir exzellente Kleidung, Handtücher, Medizin und Pflegeprodukte aus dem THC-ärmeren Nordhanf.
Ich weiß, dass der Konsum in Monikberg stärker reglementiert ist als in Pottyland. Aber ich kann mir vorstellen, dass zum Beispiel Nordhanf zu medizinischen Zwecken sehr gefragt sein könnte. Für Schmerzpatienten oder Leute mit chronischen Leiden ist er eine hervorragende Alternative zu den herkömmlichen chemischen Arzneimitteln.
Ja, darüber könnten wir in der Tat etwas näher sprechen. Ob unsere hiesige Gesundheitsbranche davon überzeugt ist, vermag ich jetzt noch nicht abzuschätzen.
ZitatGerne können wir auch darüber reden, den wirtschaftlichen Austausch mit einem kulturellen Austausch zu verknüpfen. Das würde zum Beispiel bedeuten, dass die über die pottyländischen Buchverlage veröffentlichten Werke auch in Monikberger Buchhandlungen erhältlich sein könnten - und umgekehrt.
Vielleicht haben ja auch Monikberger Autoren Lust, Werke zum Beispiel über B.Ü.C.H.E.R. zu veröffentlichen? Der Verlag hat weltweite Bekanntheit erlangt und schon diverse Werke von Autoren verschiedenster Herkunft publiziert.
Und natürlich ist bei uns der Vertrieb von Betamax-Filmen und -Abspielgeräten hoch im Kurs.
Das ist eine vernünftige Möglichkeit unseren Vertrieb auszulagern und kosteneffizienter aufzustellen.
ZitatMonikberg hat viele schöne Ecken. Ein paar davon würden sich für Filmdrehs hervorragend eignen. Wie wäre es mit der Möglichkeit, ausgewählte Gebiete nach Absprache für Filmproduktionen pottyländischer Firmen zu öffnen - natürlich nur, sofern kein erheblicher Eingriff in die Natur stattfindet und die Bevölkerung hiervon nicht übermäßig eingeschränkt wird?
Das wäre in der Tat das wichtigste, dass die Natur nicht darunter leidet. Sie müssen wissen, dass die Monikberger die Natur lieben. Darum fahren auch sehr viele Leute Fahrrad. Sollten Sie Filme drehen wollen, wenden sie sich im Vorfeld einfach an unseren Außenminister, dann kann das auf kurzem Dienstweg geregelt werden.
Das ist gut so? Ich frage mich immer, wie andere Länder sicherstellen wollen, dass sie keinen Arsch einstellen oder ernennen... und wie wir das vorher geschafft haben, weiß ich auch nicht, ehrlich gesagt.
Reis fotografiert das Etikett des Whisky ab
Nein, es ist eben nicht egal, ob die sogenannte Volksrepublik von Ihnen als kommunistisch betrachtet wird oder nicht. Natürlich gibt es viele Ansätze und Philosophien - aber jede Nation, die sich als "kommunistisch" bezeichnet oder so von anderen bezeichnet wird, muss sich nunmal mit der kommunistischen Nation überhaupt vergleichen lassen, der ältesten kommunistischen Nation nebenbei erwähnt. Und das ist nun einmal Tír.
Die Bezeichnung der sogenannten VR als "kommunistisch" durch eine Regierung bewirkt nunmal auch ein gewisses Framing - und gewisse Vorurteile und Desinformationen betreffend den Kommunismus. Das führt in der Konsequenz auch zu Vorurteilen gegenüber Tír und den nÓgeln - und ich fühle mich aufgrund unserer langen Freundschaft mit Tír dazu verpflichtet, hier die Desinformationen aufzulösen.
Ja, darüber könnten wir in der Tat etwas näher sprechen. Ob unsere hiesige Gesundheitsbranche davon überzeugt ist, vermag ich jetzt noch nicht abzuschätzen.
Angesichts dessen, dass der zu medizinisch verwendeten Zwecken auch komplett ohne das berauschende THC verarbeitet werden kann, sollte es aus meiner Sicht keine großen Probleme geben. Gerne können Ihre Wissenschaftler sich auch mit den pottyländischen Forschern kurzschließen.
Das ist eine vernünftige Möglichkeit unseren Vertrieb auszulagern und kosteneffizienter aufzustellen.
Das soll nicht Sinn und Zweck des Ganzen sein. Mir geht es hier vorrangig um den kulturellen Austausch. Die Einsparungen Monikberger Vertriebe müssten sich mit den zusätzlichen Gewinnen der pottyländischen Verlage ungefähr die Waage halten.
Ich gehe fest davon aus, dass Sie das auch im Hinterkopf hatten, aber ich möchte es einfach noch einmal selbst deutlich erwähnen.
Das wäre in der Tat das wichtigste, dass die Natur nicht darunter leidet. Sie müssen wissen, dass die Monikberger die Natur lieben. Darum fahren auch sehr viele Leute Fahrrad. Sollten Sie Filme drehen wollen, wenden sie sich im Vorfeld einfach an unseren Außenminister, dann kann das auf kurzem Dienstweg geregelt werden.
Naja, wie Sie wissen, gibt es in Pottyland mehrere Produktionsstudios. Neben den R.E.I.S. Productions sind das auch die UPE Productions und die Pink Cupcake Productions - vielleicht kommen ja noch andere hinzu. Daher wäre es mir schon wichtig, eine grundsätzliche Regelung vertraglich zu sichern. Und wenn im Vertrag steht "Kontaktieren Sie unseren Außenminister auf dem kurzen Dienstweg".
In der Zwischenzeit ist mir noch eingefallen, was neben Thunfisch, Kaffee und Whisky noch denkbare Handelswaren wären, nämlich:
Welche dieser Handelsgüter sind bei Ihnen so vorhanden und exportfähig?
Ich vermute mit polizeilichen Führungszeugnissen oder Akten?
Erwidert er lächelnd.
Ich kann Ihnen nur abraten in die Volksrepublik einzureisen Lord Reis. Es kann Ihnen trotz Ihrer diplomatischen Immunität nicht für Ihre Gesundheit garantiert werden. Auch wenn, Berichten zu folge, die Situation etwas entspannter geworden ist.
Sie haben es ganz zutreffend beschrieben. Ich habe mehr laut gedacht. Natürlich geht es hier nicht um Arbeitsplatzabbau, sondern auch, wie kann ich freigewordene Kapazitäten anschließend einsetzen.
Gut, das können wir gerne auch in den gemeinsamen Vertrag festhalten, wie der genaue Ablauf ist. Gibt es denn für Monikberg einen UPE-Verantwortlichen?
Er trinkt wieder einen Schluck.
Computerkram, Klebeband und Tackernadeln können wir wohl ganz gut exportieren.
Ich vermute mit polizeilichen Führungszeugnissen oder Akten?
Akten? Was haben denn bitte Nacktfotos damit zu tun?
Ich kann Ihnen nur abraten in die Volksrepublik einzureisen Lord Reis. Es kann Ihnen trotz Ihrer diplomatischen Immunität nicht für Ihre Gesundheit garantiert werden. Auch wenn, Berichten zu folge, die Situation etwas entspannter geworden ist.
Ob man mir diplomatische Immunität zugestehen würde, ist ohnehin fraglich. Schließlich erkennt Pottyland aufgrund der Streitigkeiten zwischen den beiden Teilgebieten kein Konstrukt - weder die sogenannte Volksrepublik, noch die sogenannte Republik Daivan - als souveränen Staat an.
Danke für Ihren Hinweis. Ich werde ihn beherzigen.
Sie haben es ganz zutreffend beschrieben. Ich habe mehr laut gedacht. Natürlich geht es hier nicht um Arbeitsplatzabbau, sondern auch, wie kann ich freigewordene Kapazitäten anschließend einsetzen.
Dann sagen wir ja letzten Endes das gleiche, nur mit anderen Worten
Gut, das können wir gerne auch in den gemeinsamen Vertrag festhalten, wie der genaue Ablauf ist. Gibt es denn für Monikberg einen UPE-Verantwortlichen?
Jein. Also rein theoretisch ja. Die UPE ist ein staatliches Unternehmen, dadurch haben die Botschafter bis zu einem gewissen Punkt auch die Möglichkeit, für die UPE Verträge und Vereinbarungen auszuhandeln. Letzten Endes müssen diese allerdings durch die Hauptverwaltung in Potopia abgesegnet werden.
Computerkram, Klebeband und Tackernadeln können wir wohl ganz gut exportieren.
Das ist doch hervorragend! Wie sieht es mit Chrom aus?
Nacktfotos? Ach, Sie meinen Aktfotos?
Pottyland erkennt beide Staaten nicht an, obwohl es ein Staatsgebiet als solches ist? Lediglich in zwei eigene Staaten geteilt. Beide pochen jedoch darauf, dass das gesamte Staatsgebiet dem jeweiligen Staat zustünde.
Meine Worte
Interessantes Konstrukt.
Das müsste ich als Anfrage an unser Finanzministerium weiterleiten, vielleicht können Sie das auch direkt mit dem FM verhandeln?
Nee. SIE haben doch von Akten angefangen. Oder was meinten Sie damit?
Er räuspert sich - das tut er immer, wenn er "offiziös" werden muss
Wir erkennen an, dass es das daivanische Staatsgebiet gibt. Doch keine der beiden Lager, die sich als "Regierung" bezeichnen, können wir als die legitime Regierung für dieses Gebiet anerkennen.
Aber was hat das Finanzministerium mit Chrom zu tun?
Kennen Sie Akten überhaupt?
fragt er belustigt
Das ist gut zu wissen Lord Reis. In der Hinsicht sind sich unsere Länder leider uneinig. Wir erkennen die Republik Daivan bedingungslos als legitimen daivanischen Staat an.
Im Finanzministerium ist auch das Wirtschaftsministerium mit angesiedelt
Ich kenne Akte. Ich habe viele davon in meinem Büro und meinem Haus hängen.
Wir müssen uns ja auch nicht bei allem einig sein. Sie sind ja mit der einen Partei aus den daivanischen Gebieten auch verbündet durch den Wijmaarvertrag. Es ist gut, dass Sie loyal zu Ihren Partnern stehen.
Was hat das Wirtschaftsministerium denn mit Chrom zu tun?
Aktfotos oder richtige Akten?
fragt er grinsend.
Das stimmt, wir wären ein schlechter Partner, würden wir bei sowas uns enthalten. Wir kommen den vertraglichen Vereinbarungen nach. Derzeit haben wir Sanktionen gegenüber der Volksrepublik verhängt.
Es ist dafür zuständig, dafür zu sorgen, wenn Sie Chrom benötigen, diesen auch erhalten
Er fragt sich immer noch, warum der König "Akt" so komisch ausspricht - ist das "n" dem monikbergischen Dialekt geschuldet?
Es geht Sie zwar nichts an, aber ich habe auch "richtige" Akte gesehen und selbst fotografiert, ja.
Verwundert schüttelt er den Kopf. Er will doch jetzt nicht etwa die Reis'sche private Foto- und Videosammlung sehen, oder? Vorsichtshalber fügt er hinzu:
Aber die zeige ich Ihnen nicht. Die sind privat.
Er trinkt einen weiteren Schluck Whiskey
Welche Sanktionen haben Sie da konkret verhängt?
Ah, das ist gut. Chrom brauchen wir für die Herstellung von Betamax-Kassetten. Können wir den Minister dazuholen, um abzuklären, ob Monikberg welchen nach Pottyland exportieren kann?
Jetzt bin ich ganz verwirrt Legen wie das Thema zu den Akten.
Wirtschaftliche Sanktionen. Wir importieren bestimmte Ressourcen nicht mehr dorthin, wie zum Beispiel Kohle.
Das müsste gehen, ich lasse ihn kurz anrufen.
Gibt deiner Assistentin den Auftrag Minister Wittesteen anzurufen.
Sie wollen ein Thema zu Nackten legen? Das ist aber ein komisches Sprichwort. Sagt man das hier so?
Moment - Sie importieren Sachen nach außerhalb? Ich dachte immer, das wäre ein Exportieren.
Ist dadurch ein Kohleüberschuss vorhanden, der zum Beispiel nach Pottyland exportiert werden könnte?
Er schüttelt den Kopf
Sie haben hier komische Redewendungen. Aber gut, legen wir uns zu den Nackten, wie Sie so schön sagen
Ich hätte nicht erwartet, dass es so große Unterschiede zwischen unseren Sprachen gibt
Dass es jetzt Sanktionen gibt - heißt das, dass sie zuvor auch in den anderen Teil der daivanischen Gebiete exportiert haben, trotz des Bündnisses und der offen feindseligen Haltung gegenüber dem Teil, mit dem Sie verbündet sind?
In der Tat, aber lustig ist es trotzdem
Bedingt, ja. Der freien Wirtschaft können wir keine expliziten Anweisungen erteilen, was sie wohin exportiert. Nur den reinen Staatsbetrieben konnten wir das aufdrücken.
