Ansprache des Rijkskanselier

    • Offizieller Beitrag

    Der Rijkskanselier geht mit ernstem Gesichtsausdruck zum Rednerpult.


    Mijnheer voorzitter, geachte dames en heren!


    In den vergangenen Wochen hat eine schreckliche Heimsuchung unsere Hauptstadt im Bann gehalten. Hier in Nicolaasburg, nicht weit von dem Ort, an dem wir gerade tagen, loderten die Flammen. Was anfangs nach einem mittleren Großbrand aussah, entwickelte sich zur schlimmsten Katastrophe, die unser Land seit Menschengedenken zu verkraften hatte. Mit dem Mut der Verzweifelten kämpften die Männer und Frauen der Brandweer und der koninklijke Strijdkrachten gegen das Feuer.


    Und wenn ich hier von "Katastrophe" spreche, so meine ich keine Naturkatastrophe, die aufgrund der natürlichen oder landschaftlichen Gegebenheiten sozusagen unvermeidlich gewesen wäre. Ich spreche vom größten Terrorakt, der sich jemals gegen unser Land richtete! Was zunächst nur eine Vermutung war, hat sich mittlerweile vollauf bestätigt: Es war Brandstiftung! Wann immer die Einsatzkräfte das Feuer an einer Stelle eindämmen konnten, brach an anderer Stelle ein neuer Brand aus. Das war eiskalt geplanter Mord!


    Gerade vor wenigen Minuten hörte ich von der Rijksveiligheid, dass ein erster Tatverdächtiger festgenommen werden konnte: ein Angehöriger der Brandweer. Sollte sich der Verdacht bestätigen, hätten wir hier einen Mann vor uns, der helfen sollte, Menschenleben zu retten. Stattdessen aber tat er alles, um Menschenleben zu vernichten. Das ist erschütternd und beschämend zugleich! Ein Abgrund an Unmenschlichkeit und – lassen Sie es mich so deutlich ausdrücken – an Teufelei!


    Ich betone aber: Dieser eine Mann, selbst wenn er mitverantwortlich sein sollte, kann nicht alle Brände alleine gelegt haben, kann nicht alleine das Strom- und Gasnetz manipuliert haben, sodass Elektrizität und Gas wieder ins Katastrophengebiet fließen konnten, was jene furchtbare Explosion auslöste, die alleine schon unzählige Menschen tötete. Er muss Helfer gehabt haben. Wie viele, wissen wir noch nicht. Aber wir werden es herausfinden. Wir werden alles tun, um jeden einzelnen Verantwortlichen für diese schreckliche Tragödie zur Rechenschaft zu ziehen. Das verspreche ich!


    Danken möchte ich an dieser Stelle den vielen Helfern aus dem Ausland: aus Chowa, Pottyland und Futuna, aus Turanien, Slezsko und Underbergen. Wir werden diese Hilfe niemals vergessen, die nicht nur dazu beitrug, den schrecklichen Brand zu bekämpfen, sondern auch das Leid der Betroffenen zu lindern. Dass diese Staaten uns unterstützten und unterstützen, ist keine Selbstverständlichkeit. Offenbar – und das freut mich ungemein – braucht es manchmal keinen Freundschaftsvertrag, um sich wie ein wahrer Freund zu verhalten. Das Grootmonikbergse Rijk wird sich erkenntlich zeigen – versprochen! Hartelijk dank!

  • sieht sich eine Aufzeichnung der Rede im Internet an und freut sich über die Dankesworte. Zum Rest - insbesondere zur Täterschaft - macht er sich so seine Gedanken... Vielleicht sollte er Monikberg auch die mittlerweile bewährte pottyländische "Kein-Arsch-Bescheinigung" vorschlagen? Denn jemand, der bewusst Leute umbringt, kann nur ein Arsch sein und somit eine solche Bescheinigung nicht erlangen können... Er kann das Thema ja bei seinem nächsten Besuch auf den Tisch bringen, wenn er etwas von der Ratifizierung des Grundlagenvertrags gehört hat.