[Nicolaasburg] Brand in der Innenstadt

  • Mia gibt sich gefasst, ist innerlich jedoch sehr aufgewühlt. Zwar weiß sie, was das Versetzen in ein künstliches Koma bedeutet, doch kennt sie auch dessen Risiken. Mit zusammengepressten Lippen zeigt sie durch ein kurzes Nicken an, dass sie verstanden hat. Ihr bleibt die Hoffnung auf die fachkundigen futunischen Hände - und darauf, dass der Name ihres Kollegen Programm ist. Sie spricht mit den Sanitätern, um zu erreichen, dass Dr. von Bödefeld - den sie noch aus den Zeiten kannte, in denen er nur "Herr von Bödefeld" war - schnellstmöglich den Weg in das mobile Krankenhaus findet. Da sie nur weiß, dass Roberto viel Gewebe verloren hat, erscheint es ihr, als könne sie so immerhin etwas für ihn tun - denn "nichts tun" kommt für sie nicht in Frage.


    Anschließend schaut sie nach den drei anderen Schwerverletzten, die noch nicht transportfähig sind. Über den Tee, der ihr von irgendwoher gereicht wird, ist sie sehr dankbar. Ob es sich um futunischen Tee oder welchen aus Chowa handelt, weiß sie nicht, aber es ist ihr auch egal.

  • Io meldet sich mittlerweile wieder stehend und nun auch Uniform kurz zu Wort.


    Io Yuresame

    Niemand kann so gezielt Brand und Sprengladugen nutzen und gleichzeitig die Lage des Feuers überwachen damit es Effizient bleibt. Da der Anfangs einfache Großbrand in eine Kreisende Feuerwalze mit Hilfe des Windes Verwandelt wurde ist es mindestens jemand der in dem Bereich einiges an Erfahrung hat. Wenn er wirklich Hilfe im Bereich Gas und Strom hat dann muss er einen Weiteren Komplizen haben der beim Örtlichen Liferanten in der Zentrale die Sperre deaktiviert hat, ich geh einfach mal davon aus das sie hier nicht nur manuell sperren können aufgrund der Defekt Wahrscheinlichkeit durch das Feuer. Außerdem fanden wir etwas innerhalb eines Gebäudes, das ein Ausgangspunkt für den Feuerring am Ende war.


    Winkt einen ihrer Männer heran der vor den versammelten eine Tasche mit Logo und Werkzeug der Brandweer abstellt darin befindet sich auch deformierte Matieralen die aus Plastik und Elektronikteilen besteht.


    Io Yuresame

    Für mich beantwortet das hier einige Fragen, aber es ist ihre Pflicht und ihr Recht Selbst daraus etwas zu schließen.

  • Zivilschutzdirektor Schwonländer ist auf das Hilfeersuchen der Reichsregierung hin direkt nach Nicolaasburg gekommen um in Erfahrung zu bringen, ob und welche Hilfe überhaupt noch bei der Brandbekämpfung, der medizinischen Versorgung oder bei der Bekämpfung und Beseitigung der Brandfolgen benötigt wird.


    Angereist ist der vorerst kleine Trupp mit einem fliegenden Hospital um im Bedarfsfall medizinische Hilfe vor Ort zu leisten oder Verletzte in Spezialkliniken ausfliegen zu können. Hilfe bei der direkten Brandbekämpfung wird ja offenbar nicht mehr benötigt.


    Wer hat denn hier den Hut auf und koordiniert den Einsatz der Hilfskräfte?

  • Mia Land geht zielstrebig auf den Neuankömmling zu


    Mia Land

    Mia Land, Potopia Fire Department. Ich weise Sie kurz ein.


    Sie stellt die Hilfskräfte aus Chowa vor, deutet dann auf ihre Leute und führt ihn schließlich zum mobilen Krankenhaus der Futunen


    Mia Land

    Hier liegen auf jeden Fall 3 Pottyheads, die in eine schwionische Klinik gebracht werden sollen - Saskia Hurvineck, Thomash Weinschlucker und Manfred Schielauge sind ihre Namen. Sie werden von Nadja Binford begleitet. Details zur aktuellen medizinischen Versorgung und der Frage, wo Helfer benötigt werden, können die Kollegen aus Futuna mitteilen. Die kümmern sich dankenswerterweise um die medizinische Versorgung.


    Sie zeigt auf die Trümmerhaufen


    Mia Land

    Die Aufräumarbeiten haben begonnen. Dabei muss sichergestellt werden, dass alle Brandherde wirklich vollständig zum Erlöschen gekommen sind und nicht ein Glimmen noch irgendwo aufzufinden ist. Die Brandweer Monikbergs ist zur Stelle und ein paar meiner Leute können auch noch stehen. Haben Sie Leute, die beim Aufräumen helfen können?

  • Der frisch ins Amt eingeführte Bürgermeister Underbergens bedauert, keine Feuerwehreinsatzkräfte schicken zu können.

    Das Kurhaus war aber schon seit Jahrhunderten ein Ort der Medizin und man bietet an, einen Teil der Verletzten aufzunehmen. Seelsorger könne man ebenfalls schicken, falls dies gewünscht sei

  • Danke, Frau Land für die Einführung. Wenn die direkte Brandbekämpfung von Ihren und den Feuerwehleuten aus Chowa soweit erfolgreich beendet wurde und die medizinische Erstversorgung in ausreichendem Maße in den Händen der futunischen Kräfte liegt, werden wir uns mal an den ungeliebten und weniger populären Rest der Hilfsarbeiten machen. Dazu wäre es schön, wenn wir hier noch einen monikberger Ansprechpartner bekämen. Wir können aber auch so schon übersehen, was hier dringend benötigt wird.


    lässt die drei benannten Pottyländer zum Airhospital bringen und nach Setterich in das dortige Universitätskrankenhaus ausfliegen


    Ich ordere umgehend Einheiten aus den Fachgruppen Not- und Behelfsunterkünfte, Bergung und Sicherung, Räumung sowie Logistik und Versorgung. Die werden eingeflogen, da der Landweg aus Schwion durch Flandrien und aus Turanien durch Barnstorvia zu lang und aufwendig ist. Gibt es irgendwelche Probleme seitens Monikberg, wenn die Transporte mit Maschinen der Föderationsarmee erfolgen? ich hoffe mal nicht.

  • Sidar Narim

    Arsham Sidar Narim aus Tarawa, Emir Schwonländer. Jede weitere Hilfe, egal welcher Art, ist sehr willkommen. Ich habe vorübergehend die Leitung übernommen, da unser mobiles Einsatzzentrum mehr technische Möglichkeiten der Vernetzung bietet als das durchaus gute, aber überforderte einheimische Lagezentrum. Ich denke in zwei Tagen kann auch dieses die Krise wieder bewältigen, so dass ich die Koordination dann wieder rechtmäßig an die Gastgeber abtreten kann.

    Er kontrolliert ein paar Daten auf einem Pad.

    Sidar Narim

    Die von Ihnen übernommenen Verletzten haben vor allem schwere Traumata davongetragen, daneben Verbrennungen zweiten Grades und einige Prellungen - auch im Kopfbereich. Sie wurden in erster Linie medikamentös ruhiggestellt, da sie sonst durch die psychologischen Beeinträchtigungen in Panik verfallen wären.

    Es wird ein wenig Verwaltungsarbeit im Hintergrund erledigt, um den Abtransport nahtlos abzufertigen.

    Passant

    Davon abgesehen müssen Sie sich wie zu Anfang angesprochen nicht auf Hilfsarbeit beschränken. Jede helfende Hand ist willkommen, solange sie nicht im Wege steht oder durch eigene Defizite nicht für eine Aufgabe geeignet ist.

  • Frau Land schaut ihren Kollegen hinterher, die für den Transport bereitgemacht werden. Nadja wurde instruiert, sie regelmäßig auf dem Laufenden zu halten und ihr vor allem sofort Bescheid zu sagen, wenn das Team nach Pottyland verlegt werden kann. Eine Rückmeldung bezüglich Dr. von Bödefeld steht noch aus. Vielleicht kann sie seine Anwesenheit eher herbeiführen, wenn er erfährt, wieviel Arbeit hier auf ihn wartet? Sie wendet sich an Arsham Sidar Narim


    Mia Land

    Entschuldigung... Ich versuche, den pottyländischen Experten herzubestellen. Wie viele Verletzte brauchen seine fachkundige Hand?

  • Sidar Narim

    Das ist noch nicht vollständig absehbar. Ich schätze, dass wir etwa 4.300 Patienten haben, die noch weiter betreut werden müssen, weitere 1.200 sind noch in den Untersuchungen. Unter den bereits registrierten Patienten sind natürlich die bereits erkannten Problemfälle vorzugsweise ausgewählt worden, aber ich will nicht ausschließen, dass sich unter den zurückgestellten Patienten nicht doch noch einige schwerere nicht gleich erkannte Behandlungsfälle befinden. Von den bisher erfassten Patienten wären 32 sicher mit der Expertise des Herrn von Bödefeld besser zu behandeln.

    • Offizieller Beitrag

    Der Rijkskanselier dankt auch den Helfern aus Schwion und für das Angebot aus Underbergen. Die Seelsorger werde man sicherlich brauchen können. Der Fund der Helfer aus Chowa bestätigt erneut, dass die Täter aus den Reihen der Brandweer kommen. Dies wird Konsequenzen haben.

  • Mia Land

    Vielen Dank.


    mit kurzen, knappen Worten entfernt sie sich und telefoniert, während sie leise über dies, das und jenes flucht. Nach einer gefühlten Ewigkeit legt sie ihr Mobiltelefon weg und informiert die Futunen


    Mia Land

    Dr. von Bödefeld ist nur schwer abkömmlich. Aber er wird versuchen, morgen in den frühen Morgenstunden anzureisen und sich ein Bild von der Lage und seinen potentiellen Patienten zu machen. Er lässt außerdem "seinen Dank ausrichten, dass Sie ihn als Experten vorgeschlagen haben", wie er es sagt.


    Tatsächlich war Mias Antwort auf diese Aussage "Mach das gefälligst selber, wenn du hier bist und beweg deinen Arsch endlich nach Monikberg, verdammte Scheiße" - aber mit diesem Detail wollte sie nicht die kostbare Zeit der Helfer verplempern

  • Io die alles in Ruhe und ohne Einmischung mit angehört hat schaut etwas nachdenklicher auf die mit dem Gel Versiegelten Reste des Unglücks, während dessen werden Container und Marker abtransportierbar gemacht.


    Io Yuresame

    Unglaublich was ein Mensch mit ein wenig Hilfe für Schaden anrichten kann, das hier das ist keine Brandstiftung mehr, das ist ein Terroristischer Akt... Diese ganze Situation hier, 4,300 Menschen haben körperlichen oder Geistigen Schaden erlitten nur weil jemand das so wollte. Mia, wenn ihr Hilfe braucht zögert nicht euren Botschafter in Chōwa Anfragen zu lassen. Monikberg könnte das ebenso, nur müssen wir wissen was genau benötigt wird. Das hier war die Allererste Kooperation oder auch Hilfe im Ausland.

  • Der Arsham weiß um die Notwendigkeiten, welche über Empfindlichkeiten liegen und so kommt er nicht umhin, sich an die Repräsentantin Chowas ob des überhörten Gesprächs mit folgenden Worten zu wenden:


    Sidar Narim

    Werte Emin Io, jede Art der Unterstützung oder Hilfe Chowas wäre bei der Bewältigung dieser humanitären Katastrophe willkommen. Auch, wenn es nur Kritik, Rat oder Zurechtweisung wäre.

  • Sie lächelt Io zu

    Mia Land

    Vielen Dank für das Angebot, das werden wir sicher wahrnehmen.


    währenddessen nähert sich ein vom Flughafen kommendes Taxi der Szenerie. Ein älterer Herr, Ende 50, sichtbar ergraut mit einer großen kahlen Stelle am Hinterkopf, tritt hervor. Nachdem er sich am Kinn kratzte und Ausschau nach ihm bekannten Personen hielt, freute er sich, als er Mia traf, die ihn nach einer kurzen (und herzlichen) Begrüßung zu Sidar Narim führte.

    Da er trotz der Bekanntschaft mit Mia in puncto Gleichberechtigung noch etwas altmodisch ist, erkennt er in Sidar sofort den Zuständigen, den er in Io nicht sofort sehen könnte.


    Dr. von Bödefeld

    Tach auch. Dr. von Bödefeld. Ich soll hier an Leuten herumschnippeln.

  • Der Arsham salutiert auf futunische Weise mit der Faust über dem Herzen.

    Sidar Narim

    Es ist mir eine Ehre, die Bekanntschaft eines Genies wie Ihnen zu machen, Sufi von Bödefeld. Wir können Ihre Hilfe und gebrauchen. Die Sufis Aer Nie und Be'ert werden Sie zu unseren kritischen Patienten führen.

    Ein kleiner dicklicher, jedoch breit lächelnder Doktor und ein großer schlacksiger, leicht betrübter treten vor und nicken dem Neuankömmling zu, bevor sie ihn zu den Patienten führen.

  • Dr. von Bödefeld

    Aer Nie und Be'ert? Witzig. Die Namen erinnern mich an Schüler von damals...


    Er betrachtet die Patienten


    Dr. von Bödefeld

    Oh. Das sieht aber nicht schön aus. Mhm... ja... okay... Oha! Das ist ja... Um nicht gar zu sagen: Uiuiuiuiui...


  • Nachdem man zumindest einen der Experten gewonnen hatte, konnte man sich nun auf die Sicherung der betroffenen Stadtteile konzentrieren.


    Sidar Narim

    Wie ich gerade erfahre, haben wir ein neues Problem. Da wir den Großteil der Kräfte eingesetzt haben, um die Verletzten und auch die Toten zu bergen, machen sich mittlerweile nahezu ungestört Plünderbanden über die zerstörten Stadtteile her. Außerdem müssen wir mit allerlei Aasvögeln, Nagetieren und Ungeziefer rechnen. Wenn Münchberg sich um das erstere Problem kümmern könnte, kann sich die internationale Hilfe der Ausräucherung dieser Seuchengefahr annehmen.

  • Die ersten Kontingente der Hilfskräfte aus Schwion und Turanien kommen auf dem Rijksjuchthaven an und werden zu freien Flächen am Stadtrand verlegt. Es handelt sich um Bergungs- und Sicherungskräfte, auch mit einer Suchhundestaffel, Räumungskräfte mit mittlerem und schweren Gerät sowie Spezialeinheiten mit Notunterkünften und Behelfs-Versorgungszentren. Schwonländer nimmt die Kräfte in Empfang.


    Leute, wir sind hier um beim Aufspüren und der Bergung von möglicherweise noch im Katastrophengebiet befindlichen überlebende Personen zu helfen. Dann werden wir die Einheimischen bei der Sicherung und der Räumung der durch den Brand zerstörten und beschädigten Gebäude unterstützen. Aber eine der wohl dringlichsten Aufgaben wird es sein, einem Großteil der durch den Brand obdachlos gewordenen Menschen erst mal ein behelfsmäßiges Dach über den Kopf zu geben und sie mit dem Lebensnotwendigsten zu versorgen, also im ersten Schritt eine Zeltstadt für sie aufzubauen.


    Ach ja, hier sind schon Spezialisten aus mehreren anderen Ländern im Einsatz. Seht also zu, dass Ihr denen so wenig wie möglich im Weg steht.


    Die Einsatzkräfte machen sich sofort an die Arbeit, nicht ohne ob der letzten Bemerkung Schwonländers mit dem Kopf zu schütteln. Machen sie solche Arbeiten doch nicht zum ersten mal.