Mededelingen van de Rijksregering

Der Rijkskanselier ist am Morgen zu einem kurzfristig anberaumten Staatsbesuch in Fuchsen aufgebrochen.

Die Ermittlungen der Rijksveiligheid haben ergeben, dass die Terroranschläge, die zu der Brandkatastrophe von Nicolaasburg führten, auf mehrere Mitglieder einer bislang nicht in Erscheinung getretenen radikalen Gruppe "Anonieme Anarchisten" zurückzuführen sind. Entsprechendes Propagandamaterial konnte im Umfeld des dringend tatverdächtigen Brandweer-Manns sichergestellt werden, der am 31. Januar festgenommen wurde. Der Verdächtige selbst hat noch keine verwertbaren Angaben zu den Vorwürfen gemacht. Die Sicherheitskräfte gehen davon aus, dass mehrere Komplizen an Planung und Ausführung der Taten beteiligt waren. Vermutet wird, dass diese Personen das Land mittlerweile verlassen haben könnten.

Nach Erkenntnissen der Rijksveiligheid führen Spuren der radikalen Terrorgruppe "Anonieme Anarchisten" nach Flandrien. Offenbar ist mindestens eine Kontaktperson des dringend tatverdächtigen Brandweer-Manns in das Nachbarland geflohen. Es handelt sich um einen monikbergischen Staatsangehörigen mit familiären Verbindungen nach Flandrien. Die flandrischen Behörden werden umgehend um Amtshilfe bei der Festsetzung der flüchtigen Person gebeten.

Die Rijksregering gibt bekannt, dass sie am heutigen Tage der Flandrischen Demokratischen Republik ein Ultimatum gestellt hat. Flandrien ist aufgerufen, innerhalb einer Woche, bis zum 2. April um Mitternacht, den flüchtigen Brandweer-Mann festzusetzen und auszuliefern oder anderweitig wirksam gegen die anarchistische Gruppierung auf seinem Staatsgebiet vorzugehen. Erfüllt Flandrien die Forderungen nicht, wird das Grootmonikbergse Rijk seine Grenzen zu Flandrien auf unbestimmte Zeit abriegeln und keine Wirtschaftsgüter oder Personen mehr passieren lassen. Dies gilt ausdrücklich auch für den flandrischen Seehafen Vliesborn und seine Verbindung zum restlichen Staatsgebiet der Flandrischen Demokratischen Republik.

Das Büro des Rijkskanselier teilt mit, dass die im Schreiben vom 24. März angedrohten Sanktionen gegen die Flandrische Demokratische Republik nunmehr in Kraft getreten sind. Flandrien hat das ausgesprochene Ultimatum unkommentiert verstreichen lassen und bis zum heutigen Tag keine Anstalten unternommen, den Forderungen des Grootmonikbergse Rijk nachzukommen. Sollte sich der flandrische Staatsrat weiter verstockt zeigen, wird das Rijk auf diplomatischem Wege darauf hinwirken, dass Nachbarländer und Drittstaaten ähnliche Maßnahmen gegen Flandrien beschließen.