So ist es leider, ja.
Zum Wohl!
So ist es leider, ja.
Zum Wohl!
Schenkt zwei Gläser Brandewijn ein.
Bitte schön...
Nun, in solch alten Gemäuern ist natürlich immer wieder etwas zu reparieren. Wir setzen da unterschiedliche Prioritäten – je nachdem, welcher Gebäudeteil betroffen ist.
Dieser Eindruck drängt sich dem Schlossherrn zumindest bisher nicht auf.
Einen Brandewijn aus der familieneigenen Distillerie?
Schlackert mit den Ohren.
Herzlichen Dank, verehrter Herr von Lobkowitz! Diese Spende gereicht Ihnen in höchstem Maße zur Ehre.
Darf ich Ihnen etwas Hochprozentiges anbieten, um Ihre Großzügigkeit zu begießen?
Das freut mich. Ihre Spende wird dann zweckgebunden verbucht.
Ein Scheck wäre wohl in diesem Fall die sinnvollste Vorgehensweise.
Auch Waisenhäuser unterstützen wir. Denken Sie an eine bestimmte Einrichtung?
Das ist richtig. Wir haben praktisch allen Besitz der Familie in der wittensteinischen Familienstiftung konzentriert. Ihre Aufgaben sind die Sicherung und der Werterhalt der familieneigenen Besitztümer, insbesondere der Immobilien und Liegenschaften. Einzelne Unternehmungen haben wir aus wirtschaftsrechtlichen Gründen in Kapitalgesellschaften ausgegliedert, die dann wiederum der Stiftung unterstehen.
Daneben besteht unsere karitative Stiftung "Teutland hilft – Tuitsland helpt", die sich um soziale Belange hier in der Region kümmert: eine bessere Ausstattung der Krankenhäuser, Hilfe für unverschuldet in Not geratene Mitbürger, finanzielle Unterstützung von Kindertageseinrichtungen – solche Dinge. An diese Stiftung dürfen Sie sehr gerne spenden.
Hebt sein Glas.
Vielen Dank, mein Bester. In der Tat war es ein guter Jahrgang, was den Wein angeht.
Sehr angenehm, Herr von Lobkowitz. Die Burg Hasenstein ist mir sogar ein Begriff. Die Herren von Hasenstein waren im Mittelalter ein recht begütertes Adelsgeschlecht, nicht wahr? Ihr Name allerdings... Lobkowitz... ich will Ihnen nicht zu nahe treten: Aber haben Sie Vorfahren im Ausland?
Schenkt dem Doktor persönlich den Wein ein.
Von unseren familieneigenen Weinbergen, südlich von hier.
Sehr schön. Kommen Sie doch rein.
Führt den Gast in sein Büro und weist auf eine rustikale, doch zugleich gemütlich wirkende Sitzecke.
Nehmen Sie bitte Platz. Darf ich Ihnen einen Wein anbieten? Oder ein Bierchen? Tee? Kaffee?
Empfängt den Gast und reckt ihm die rechte Hand zum Gruß entgegen.
Herr von Lobkowitz? Willkommen auf Schloss Wittenstein. Was kann ich für Sie tun?
Greift gleich zum Telefonhörer und dankt dem Verwandten ganz herzlich.
Das würdest du tun?
Nun, da gibt es nichts Spektakuläres zu sehen. Aber ich stelle dir gern die Mitarbeiter vor.
Nickt zufrieden.
Sehr freundlich.
Nun, ein wenig Unterstützung in Sint Billart wäre sehr freundlich.
Ich danke dir für das freundliche Angebot.
Muss auch schmunzeln.
Aber im Ernst: Wir sind mit dem aktuellen Adelsstand ganz zufrieden.
Du meinst den münchbergischen Herzogsstand, nehme ich an. Historisch betrachtet sind wir ja bereits teutsche Herzoge.