Beiträge von Lord Reis

    In Ordnung - vielen herzlichen Dank für Ihre Gastfreundschaft, Herr Hora. Ich hoffe, Ihr Parlament stimmt unserem Vertragsentwurf zu. Es würde mich sehr freuen, Sie demnächst in Pottyland begrüßen zu düfen.

    Danke.


    Haben wir noch weitere Punkte auf der Tagesordnung? Andernfalls würde ich mich zu meiner Unterkunft für die Nacht begeben und morgen ein wenig auf eigene Faust das Land erkunden.

    Es scheint ja leider eine Notwendigkeit zu sein, militärisch gerüstet zu sein - falls irgendeine Spaßnation auf die Idee kommen sollte, seine Truppen loszuschicken. Und gerade das westliche Antica und das westliche Harnar sind nicht nur von friedliebenden, ernstzunehmenden Staaten besiedelt.


    Aber um meinen Punkt noch einmal deutlicher zu machen: Wenn Sie von Slezsko erzählen, beginnen sie nicht mit "Unser Militär", sondern mit "Unser Land". Ihr Prioritätenbereich liegt nicht darin, Slezsko bedrohlich oder angriffslustig darzustellen - Slezsko ist nunmal keine Spaßnation.


    Und damit machen Sie in meinen Augen alles richtig.

    In erster Linie bin ich ein Mensch - die Außenpolitik ist mein Job, auch wenn ich ihn sehr gerne und leidenschaftlich ausübe.


    schaut sie etwas fragend an


    Möchten Sie auf irgendetwas Bestimmtes hinaus?

    prostet Herrn Hora zu


    Danke, mir genügt die Flasche ;)


    Ach, wissen Sie - es ist alles denkbar. Flächenmäßig große Länder, die sich als "Weltmacht" ansehen, aber nur mit sich selbst beschäftigt sind... oder Länder, die unbedingt überall Kolonien haben wollen, um... ja, keine Ahnung, warum. Dann gibt es noch Spaßnationen, die glauben, Militär sei das Wichtigste... All das hätte ich bei Slezsko auch nicht erwartet, sonst hätten wir gar nicht erst über den Grundlagenvertrag gesprochen. Und Ihre Antwort bestätigt mich darin noch einmal mehr.

    Sehr gerne!


    Naja - es gibt Nationen, die wollen die Weltherrschaft. Andere Nationen wollen gute Wirtschaftsbeziehungen aufbauen. Wieder andere öffnen sich nur sehr langsam und konzentrieren sich zunächst darauf, Probleme im eigenen Land anzupacken. Und wieder andere haben einen großen kulturellen Anspruch, den sie auf vielfältige Art und Weise erfüllen wollen.


    Pottyland zum Beispiel hat das Ziel, seinen Bürgern das Leben so leicht, unbürokratisch und angenehm wie möglich zu machen. Aus diesem Grund sind wir auch außenpolitisch unfassbar aktiv, um Handelsbeziehungen in größtmöglicher Vielfalt aufzubauen. Dadurch können unsere Bürger viele Waren und Genussmittel aus aller Welt kennenlernen und ihre eigenen produzierten Waren sowie ihre Dienstleistungen in vielen Teilen der Welt anbieten oder durchführen.

    Hinzu kommt die kulturelle Kooperation, zum Beispiel durch das ULTRAPLEX oder die Zusammenarbeit verschiedener Buchverlage. Die pottyländische Kultur kann dadurch in vielen Teilen der Welt an Bekanntschaft erlangen, durch Beiträge internationaler Filmschaffender oder Buchautoren lernen wir in Pottyland viel über andere Länder und Kulturen. Und so weiter und so weiter.


    Man könnte Pottylands politische Ziele also im Prinzip zusammenfassen mit den Schlagworten

    - Bewahrung des Friedens

    - Interkultureller Austausch

    - Fruchtbarer Handel

    - Allgemeine Zufriedenheit.

    Nach dem Ruinenbesuch kommen Reis und Hora wieder an der Burg an


    Vielen Dank für die vielen Informationen zur schlesischen - und somanischen - Kultur und Geschichte.


    Was ich Sie noch gar nicht gefragt habe - was sind die politischen Ziele Slezskos in kurz-, mittel- und langfristiger Hinsicht?

    So er denn erreichbar ist, würde es mich freuen, mit ihm ein paar Worte zu wechseln. Die Außenpolitik anderer Länder ist für mich immer von Interesse, gerade auf mittel- und langfristige Sicht.

    Aktuell steht nicht sonderlich viel an, was erwähnenswert wäre...


    Aber ich denke, wenn es wenig auf internationaler Ebene zu besprechen gibt, spricht das sehr für sich, oder?

    notiert sich "Hradschany = Burgstadt"


    Vielen Dank für die vielen Infos, Herr Hora. Dass man so viel zu einer Ruine erzählen kann, hätte ich im ersten Moment nicht erwartet - aber ich freue mich, dass Sie dieses Wissen mit mir teilen.


    Sollten wir nichts weiter zu besprechen haben, würde ich allmählich den Heimweg antreten. Aber wenn Sie noch über etwas reden möchten, dann nur zu, ich bin ganz Ohr :)

    wundert sich darüber, dass Herr Hora das Wort "Freunde" nicht hinterfragt hat - aber hier geht es ja nicht um Pottylands weitere diplomatische Beziehungen, sondern um die Burgruine


    Gab es denn viele dieser Burgen nebst Außensiedlungen?


    Er nickt mit einer halbwegs neutralen Miene, kann sich aber ein dezentes Lächeln nicht verkneifen


    Das muss letzten Endes jede Nation für sich selbst entscheiden, manche Nationen sind miteinander eben kompatibler als andere.

    Ich glaube, die Historie Somas, Slezskos und der anderen Gebiete des früheren Soma sollte ich mir aus verschiedenen Perspektiven ausführlich näherbringen lassen. Es erscheint sehr interessant und vielschichtig, gerade die unterschiedlichen Perspektiven zum "Aufstand" der Schlesier kommen mir sehr individuell geprägt vor.

    Aber das wäre vielleicht etwas für einen ruhigen Studientag oder einen langen Flug.


    fährt mit der Hand über ein paar Steine, obwohl er keine Ahnung hat, warum


    Hat man je daran gedacht, die Ruine wieder komplett aufzubauen? Ich meine, wenn man eh schon Einzelteile restauriert...

    lauscht gebannt der Geschichtsstunde


    Erstaunlich, erstaunlich! Heißt das, Slezsko hat damals mehr oder weniger einen Unabhängigkeitskrieg gegen Soma geführt?


    Ich sehe, dass dieser Ort eine große Bedeutung für Ihr Land hat. Und umso verständlicher ist es, dass die Ruine halbwegs gut in Schuss gehalten ist.