Filmstudios „Pavel Baranov“

  • Die Geste verstehend, geht der pottyländische Außenminister um und schaut sich mit dem gebührenden Abstand, um die Künstler nicht zu stören, die Szenerie an. Er flüstert dabei zum Präsidenten

    Ich glaube, ich sollte anfangen, Schlesisch zu lernen. Ich verstehe gerade kein Wort ^^

  • Als die ganze Filmcrew nach einem Schnitt lacht, stimmt er aus Höflichkeit mit ein - die Szene sah lustig aus und das Lachen ist ansteckend


    Sollte es ein ULTRAPLEX in Slezsko geben und die hiesigen Produktionsfirmen dort entsprechende Filme zeigen, würden die natürlich auch im O-Ton laufen. Für die Synchronisation in andere Sprachen werden wir schon geeignete Studios finden.

    Ich weiß nicht, wie verbreitet schlesisch in Pottyland ist, aber ich nehme an, dass einige Monikberger Ihre Sprache beherrschen und sich für den O-Ton der Filme interessieren würden... oder?

  • Hierzulande laufen Filme meist synchronisiert. O-Ton ist eher was für eine kleine sprachgewandte und kulturell interessierte Minderheit.

    Wesentliche Fremdsprachen, die man hierzulande lernt, sind Turanisch und Monikbergisch.

    In Monikberg auf der anderen Seite werden Sie sicherlich einige Menschen finden, die Schlesisch beherrschen. Aber allzu viele dürften das nicht sein. Wir sind ein kleines Land und auf der politischen und wirtschaftlichen Bühne nicht allzu einflussreich. Das ist manchmal sehr hilfreich, führt aber dazu, dass eher wir die Sprachen der anderen lernen müssen.

  • Das Turanische ist dem Pottyländischen nicht sonderlich fremd - und monikbergsche Filme laufen bereits mit pottyländischer Synchronfassung oder im Originalton mit Untertiteln in den Kinos.

    Ich wage zu behaupten: Wer turanisch beherrscht, wird auch pottyländisch schnell lernen.


    Slezskos politischer und wirtschaftlicher Einfluss kann durch internationale Kooperationen sehr gestärkt werden. Dabei ist gerade der kulturelle Einfluss auch nicht zu verachten. Insbesondere durch Filme und Bücher schärft man die Identität eines Landes und bringt seine Vielseitigkeit zum Tragen. Daher kann ich jedem Land, das auf sich aufmerksam machen möchte, vor allem die Kooperation mit dem ULTRAPLEX empfehlen. Und unser Verlag B.Ü.C.H.E.R. verkauft Bücher diverser Autoren ins In- und Ausland.


    Ich habe hier zufällig eine Neuveröffentlichung dabei, die Sie bestimmt interessieren könnte...


    Er zieht ein Buch aus seinem AuMi-Sakko und reicht es dem Präsidenten

  • Genau so ist es. Der Autor Gobberwarz war ein Minister im alten Soma und berichtet darüber.

    Hier, auf der Webseite des Verlags gibt es eine Leseprobe...


    Er ruft auf seinem Handy die Seite auf und reicht es dem Präsidenten

  • Nein. Die ethnischen Somaner hierzulande sind seit Jahrzehnten gut integriert. Sie haben eine gewisse kulturelle Autonomie und sehen sich in der ganz überwiegenden Mehrheit als schlesische Staatsbürger. Die Bevölkerung des sogenannten Rest-Soma, also des 2006 untergegangenen Königreichs, ist bei dem blutigen Konflikt, der den Untergang begleitete, ums Leben gekommen, ins Ausland geflohen oder hat sich in Undrperk – Sie sagen wohl "Underbergen" dazu – eine neue Heimat aufgebaut.

  • Das ist sehr beruhigend zu hören. Im Vorfeld der Bürgermeisterwahlen in Underbergen gab es ja diverse Aktionen - Plakate wurden mit dem Slogan "Soma ist heil" vollgeschmiert und Ähnliches.


    Nun gut, wir wollen die Kunstschaffenden nicht weiter stören und mit Politik langweilen, würde ich sagen :) Kehren wir in Ihren Besprechungsraum zurück?

  • Ich hörte davon, ja. Aber das ist Undrperk, nicht unser schlesisches Sománsko. Natürlich muss man wachsam sein. Niemand kann mit Gewissheit sagen, was die undrperkischen Nationalisten planen oder in Zukunft tun werden. Akut sehe ich da aber keine große Gefahr.


    Das können wir gern tun.

  • Bisher habe ich Underbergen als sehr friedlich wahrgenommen. Gerade der jetzige Oberörf scheint ein sehr weiser Mann zu sein. Aber wir werden es natürlich beoachten.


    Nach Ihnen, Herr Präsident :)